ASB-Kältehilfe: Unterstützung für Obdachlose
Auch in diesem Jahr setzt der Arbeiter-Samariter-Bund seine bundesweite Kältehilfeaktion fort. Samariterinnen und Samariter versorgten heute obdachlose Menschen in mehr als 20 Städten mit Schlafsäcken, warmen Socken und Hygieneartikeln. Menschen ohne festen Wohnsitz stehen in diesem Winter bei ihrer Suche nach einem Übernachtungsplatz vor einer besonderen Herausforderung: Ein Teil der Obdachlosen-Einrichtungen bleibt aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen. Andere haben zwar geöffnet, können jedoch nicht so viele Plätze wie die letzten Jahre anbieten. Daher brauchen obdachlose Menschen in Deutschland dringend Unterstützung.
Auch in Berlin versorgte der ASB heute Obdachlose mit Hilfsgütern. Mehrere ehren- und hauptamtliche Samariter und Samariterinnen gaben heute Essen, warme Getränke und Hygienesets an Menschen aus, die auf der Straße leben. „Ich finde es wichtig, die Wohnungslosen in Berlin zu unterstützen. Viele geraten unverschuldet in diese Situation, fallen immer wieder durchs Raster und da möchten wir gerne zumindest ein bißchen helfen“, so Anke Poltersdorf aus dem ASB-Betreuungsdienst, die die Aktion heute tatkräftig unterstützt hat.
Die kalte Jahreszeit ist für obdachlose Menschen eine große Belastung. Oftmals fehlt ein Rückzugsort und warme Kleidung, um sich zu schützen. Um diesem Problem auch langfristig zu begegnen, hat der ASB Berlin vor einigen Wochen eine Notübernachtung für obdachlose Menschen in Treptow-Köpenick eröffnet. Bis zu 70 Menschen bietet sie bis Ende März ein warmes Bett, eine warme Mahlzeit, Frühstück sowie Hygiene- und Waschmöglichkeiten.