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Helfer:innen der Berliner Hilfsorganisationen gehen auf Kameramann zu.

ASB Nothilfe Berlin untersucht Prostitutionsvorwürfe in der Notunterkunft im Rathaus Wilmersdorf

Berlin, 25. Oktober 2017 - Gegen die Security in der ASB-Notunterkunft im ehemaligen Rathaus Wilmersdorf werden in der ZDF-Sendung „Frontal 21“ vom 24.10.2017 schwerwiegende Vorwürfe in Bezug auf die Vermittlung von Geflüchteten in die Prostitution erhoben.

Wir nehmen diese Vorwürfe sehr ernst und tun alles dafür, um zu deren lückenloser Aufklärung beizutragen.  In unserer Unterkunft wollen wir den Menschen eine Zuflucht, Schutz und Hilfe bieten. Jede Ausnutzung der Situation Geflüchteter und insbesondere minderjähriger Geflüchteter, egal aus welchen Gründen und zu welchen Zwecken, verurteilen wir auf das Schärfste.

Polizei und Staatsanwaltschaft sind informiert. Die ASB Nothilfe Berlin gGmbH hat Anzeige gegen unbekannt erstattet. Die Ermittlungen werden wir in jeder Weise unterstützen. Für den Fall, dass sich der geäußerte Verdacht erhärtet, werden wir sämtliche notwendigen Konsequenzen ziehen.

Die von uns unmittelbar eingeleiteten internen Untersuchungen haben bislang jedoch keine Anhaltspunkte ergeben, welche die von „Frontal 21“ erhobenen Vorwürfe bestätigen. Befra-gungen beim Bewohnerrat, bei der Sicherheitsfirma und Gespräche mit ehrenamtlichen Hel-fern und Mitarbeitern des ASB ergaben keine konkreten Hinweise.

Bisher konnten weder der im Bericht von „Frontal 21“ zu Wort gekommene Security Mitarbei-ter, noch die Sozialbetreuerin, noch die Geflüchteten mit unserer Unterkunft in Verbindung gebracht werden.

Das Sozialteam der Notunterkunft im ehemaligen Rathaus Wilmersdorf hat bestätigt: „…, dass die dort gezeigte Mitarbeiterin („Sozialbetreuerin in Wilmersdorf“) nicht Teil unseres Teams ist oder war und fordern die Journalisten von „Frontal 21“ auf, offenzulegen, auf wel-ches Heim sich ihre Recherchen beziehen. Wir distanzieren uns ganz klar davon, dass wir etwas von organisierter Prostitution in unserem Haus gewusst haben.“

Wir bitten um sachdienliche Hinweise, auch seitens der Redaktion von „Frontal 21“, um den Sachverhalt schnell und gründlich aufzuklären. Dabei steht für uns der Schutz der möglich-erweise akut Betroffenen und potenzieller Opfer an erster Stelle.

Medienkontakt: Melanie Rohrmann, !7wHQzTh9a.*-c&fvyR%b[W6]#[mDj46mBJ'PIf{F1I\l?kQd8v, 030 21307-122.