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Helfer:innen der Berliner Hilfsorganisationen gehen auf Kameramann zu.

BERLIN SCHOCKT in der Woche der Wiederbelebung

Heute startet die Woche der Wiederbelebung unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Gesundheit. Mit der einfachen Formel „prüfen, rufen, drücken“ macht sie auf das Thema Wiederbelebung durch Laien aufmerksam und motiviert, im Herznotfall Hilfe zu leisten. BERLIN SCHOCKT, die Initiative des ASB Berlin zur besseren Soforthilfe bei einem plötzlichen Herzstillstand unterstützt Berlinerinnen und Berliner dabei und mehr.

Im Herznotfall zählt jede Sekunde
Wie wichtig schnelles Handeln im Herznotfall ist, zeigte der Fall des dänischen Fußballspielers Christian Eriksen, der beim Auftaktspiel zur Fußball-Europameisterschaft Anfang Juni einen plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitt. Dank sofortiger Herzdruckmassage und Automatisiertem Externen Defibrillator (AED), konnte Eriksens Leben gerettet werden. Was im Fall Eriksen vor einem Millionenpublikum geschah, passiert in Deutschland jeden Tag mehr als 200 Menschen meist zu Hause, bei der Arbeit oder beim Sport. Hier ist kein medizinisches Team vor Ort und doch zählt jede Sekunde. Schnelle Hilfe und im Idealfall der Einsatz eines AED können im Herznotfall Leben retten. Bis zum Eintreffen des professionellen Rettungsdienstes über die 112 unterstützt deshalb die BERLIN SCHOCKT App die Erste-Hilfe-Maßnahmen. Sie ortet den Standort, setzt einen Notruf ab, ortet den nächstgelegenen AED, alarmiert Ersthelfende zum Notfallort und informiert über Erste-Hilfe-Maßnahmen. So will BERLIN SCHOCKT zu einer erhöhten Hilfsbereitschaft in Erste-Hilfe-Situationen und zu einer Verbesserung der Überlebenschancen bei einem plötzlichen Herzstillstand in Berlin beitragen. Denn Erste Hilfe kann die Überlebenschancen der Betroffenen im Herznotfall verdoppeln bis verdreifachen.

Mitmachen und Leben retten
In Deutschland beginnen rund 40 Prozent der umstehenden Personen im Herznotfall mit einer Reanimation. Die Niederlande und Schweden weisen im Vergleich eine Laienreanimationsquote von bis zu 80 Prozent auf. Nicht selten verhindert die Angst, etwas falsch zu machen, beherztes Handeln. Dabei ist Reanimation ist ganz einfach: prüfen, rufen, drücken. In Berlin gibt es zahlreiche Kurse, um sich in Reanimation und dem Gebrauch eines AED zu üben.

Jede und jeder kann im Herznotfall helfen und Leben retten. BERLIN SCHOCKT lädt außerdem Berlinerinnen und Berliner ein, mitzumachen und AED-Geräte in Berlin zu melden bzw. sich mit einer aktuellen Erste-Hilfe-Qualifikation als Ersthelfer bzw. Ersthelferin zu registrieren. Je mehr Menschen bei BERLIN SCHOCKT mitmachen, desto schneller kann im Notfall geholfen werden.

Einen Erste-Hilfe-Kurse beim ASB in Berlin finden Sie hier: www.berlin-schockt.de/aktuelles/termine.

Die BERLIN SCHOCKT-App ist kostenfrei. Sie kann aus dem App Store iTunes und für Android-Geräte im Google Play Store gratis heruntergeladen werden. Hier die Links zum App Store www.berlin-schockt.de/ios-app bzw. zu GooglePlay www.berlin-schockt.de/android-app.

Mehr Informationen zu BERLIN SCHOCKT finden Sie auf www.berlin-schockt.de.

Foto: ASB / Hannibal