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Helfer:innen der Berliner Hilfsorganisationen gehen auf Kameramann zu.
Erfahrungsbericht

Einblick in die Welt der Politik - ein Erfahrungsbericht

Hallo, ich bin Julia und mache seit einem halben Jahr mein FSJ im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim ASB Berlin. In der politischen Woche hatten wir die Möglichkeit, uns intensiv mit politischen Themen auseinanderzusetzen und unser Wissen zu vertiefen.

Etwa 30 Freiwilligen stehen am Potsdamer Platz nach ihrem Besuch im Bundestag

Unsere Freiwilligen bei ihrem Besuch im Bundestag

Foto: ASB Berlin/ Henriette Lehnig

Hallo, ich bin Julia und mache seit einem halben Jahr mein FSJ im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim ASB Berlin. In der politischen Woche hatten wir die Möglichkeit, uns intensiv mit politischen Themen auseinanderzusetzen und unser Wissen zu vertiefen.

Los ging es am Montag mit dem Thema Verschwörungstheorien. Die Firma Anti Anti hatte eine super spannende Präsentation dazu vorbereitet. Es war schön zu sehen, wie wir alle gemeinsam an einem Ort waren, obwohl die meisten von uns in unterschiedlichen Einsatzstellen arbeiten. Verschwörungstheorien sind weit verbreitet und können in der Gesellschaft erheblichen Schaden anrichten. Sie können zu Misstrauen, Angst und Spaltung führen, da sie oft ohne Beweise oder rationale Argumente verbreitet werden. Es ist wichtig, sich vor solchen Theorien zu schützen, indem man kritisch denkt, Quellen und Fakten überprüft. Es war interessant zu sehen, wie schnell sich solche Theorien verbreiten und wie wichtig es ist, sie kritisch zu hinterfragen.

Besonders die Präsentationen von Anti Anti zum Thema Rechtsextremismus am Dienstag haben uns alle zum Nachdenken angeregt. Es war krass zu sehen, wie weit verbreitet dieses Problem immer noch ist und wie wichtig es ist, dagegen anzukämpfen. Wir haben informative Filme zum Thema Rechtsextremismus angeschaut und ein Kahoot-Quiz in Teams gemacht. Die Diskussionen danach waren echt spannend und haben gezeigt, dass wir alle eine Verantwortung haben, uns aktiv gegen Extremismus einzusetzen. 

Am Mittwoch hatten wir einen super spannenden Tag in Berlin! Wir haben den Bundestag besucht und eine Bustour durch die Stadt gemacht.  Es war total interessant, den politischen Prozessen so nah zu sein und einen Einblick in die Arbeit der Abgeordneten zu bekommen. Es war wirklich beeindruckend, die politische Atmosphäre im Bundestag zu erleben. Ein super interessanter Tag, der uns alle noch mehr für Politik begeistert hat. Danach haben wir Currywurst gegessen und dann ging‘s los mit unser Bustour durch die Stadt Berlin. Unser Guide war echt klasse und hat uns jede Menge interessante Geschichten über Berlin erzählt. Es war total faszinierend, all die historischen Orte zu sehen und mehr über die Vergangenheit der Stadt zu erfahren. Wir haben so viel Neues gelernt und hatten eine Menge Spaß dabei. Ein wirklich gelungener Tag!

Am Donnerstag ging es um das Thema Anti-Feminismus. Es wurde diskutiert, wie wichtig es ist, für Gleichberechtigung einzustehen und gegen jegliche Form von Diskriminierung anzukämpfen. Die Präsentationen von Anti Anti waren echt beeindruckend und haben uns alle zum Nachdenken gebracht. Wir analysierten antifeministische Social-Media-Posts und Artikel. Manche Themen waren hart zu diskutieren, weil wir Themen wie Missbrauch und Abtreibung diskutiert haben. Aber in der Pause genossen wir gemeinsam leckere Pizza und wir hatten alle die Möglichkeit, durchzuatmen, bevor wir zum Seminar zurückkehrten. Es war toll zu sehen, wie engagiert die Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren und wie leidenschaftlich sie ihre Meinungen vertreten haben.

Am Freitag haben wir den Tag mit einem Kino-Film begonnen. Wir haben "Rebel High School" geschaut, einen Film über eine Alternativschule, in der Erwachsene, ihr Abitur nachholen. Danach haben wir bei Bürgermeister leckere Burger und Pommes gegessen. Dann sind wir zurück in ASB-Landesgeschäftsstelle gefahren und haben diskutiert, wie wir die perfekte Schule gestalten würden. Es war wirklich spannend, sich mit Freunden auszutauschen und über Probleme innerhalb des Schulsystems zu sprechen. Es war ein inspirierender Tag und ein toller Abschluss für die Woche.

Die politische Woche war eine intensive und bereichernde Erfahrung, die uns alle dazu ermutigt hat, kritisch zu denken, für unsere Überzeugungen einzustehen und aktiv an der Gestaltung unserer Gesellschaft mitzuwirken. Wir danken Anti Anti für die inspirierenden Präsentationen und unseren Ansprechpartner: innen Henriette, Florian und Florian für das Organisieren und die Planung der ganzen Woche. Wir freuen uns darauf, das Gelernte in unserem weiteren Engagement für eine gerechtere und solidarischere Welt einzusetzen. Denn nur gemeinsam können wir positive Veränderungen bewirken und eine bessere Zukunft für uns alle gestalten.

Julia Wright