Finanzierung der Freiwilligendienste gesichert: Bundesweiter Einsatz gegen geplante Kürzungen war erfolgreich
Eine Erfolgsmeldung für alle Freiwilligendienstleistenden im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) sowie im Bundesfreiwilligendienst (BFD): Die im Haushaltsentwurf 2024 geplanten Kürzungen in einer Gesamthöhe von 78 Millionen Euro wurden, wie heute bekannt wurde, überraschend zurückgenommen. In der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses haben sich die Parteien auf diesen Beschluss geeinigt. Für die Jugendfreiwilligendienste FSJ/FÖJ soll es sogar zwei Millionen Euro mehr geben.
„Die ungeheuerlichen Sparpläne sind damit vom Tisch. Eine Kürzung hätte nicht nur katastrophale Folgen für die Dienste gehabt, vielmehr hätten sie den gesellschaftlichen Mehrwert der Freiwilligendienste für die Gesellschaft in Frage gestellt. Auch vor dem Hintergrund des einstimmigen Votums für die Petition der Kampagne ,Freiwilligendienste stärken‘ ist diese Entscheidung die einzig richtige“, erklärt der ASB-Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein.
„In einer Zeit, in der die Demokratie immer mehr unter Druck gerät, ist der Erhalt der Freiwilligendienste ein wichtiges Zeichen: Sie sind eine Investition in die Gesellschaft, sie bieten einen Ort der Demokratieförderung in Zeiten gesellschaftlicher Instabilität“, so Knut Fleckenstein.
Beim ASB engagieren sich die überwiegend jungen Menschen vor allem in Bereichen der sozialen Arbeit wie der Pflege und Kinderbetreuung sowie in den Rettungsdiensten. Dort lernen sie Teamarbeit, Verantwortung und Empathie – Fähigkeiten, die nicht nur ihnen selbst, sondern auch der Gesellschaft zugutekommen, da sie unabdingbare Voraussetzungen für ein soziales Miteinander sind.
Für den ASB Berlin engagieren sich derzeit rund 60 Freiwilligendienstleistende.