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Helfer:innen der Berliner Hilfsorganisationen gehen auf Kameramann zu.

Freiwilligendienst in Coronazeiten – Fragen und Antworten

Uns erreichen immer wieder Fragen von Bewerber*innen sowie unserem aktuellen Freiwilligenjahrgang, die sich rund um den Freiwilligendienst beim ASB Berlin in Zeiten der Coronavirus-Pandemie drehen. Daher haben wir hier die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengetragen.
Grundsätzlich gilt weiterhin: „Die Sicherheit der Freiwilligen hat oberste Priorität“, wie es im Rundschreiben des BMFSFJ vom 16.03.2020 heißt und am 07.05.2020 noch einmal bekräftigt wurde.
Die relative Unvorhersehbarkeit der weiteren Entwicklung, die unterschiedlichen Auswirkungen auf die Einsatzstellen sowie individuell unterschiedliche Betroffenheiten und Umgangsweisen der Freiwilligen mit ihrer Situation, machen Gespräche zwischen den Einsatzstellen, den Freiwilligen und uns als Träger im Freiwilligendienst umso wichtiger.
Bei Fragen stehen wir telefonisch 030-21307-121 oder per E-Mail (?vt\7*hW8_zAB=esQ]#[|j_ssxK_uEm*'&nX3) zur Verfügung!

Was mache ich, wenn ich denke, dass ich mich vielleicht infiziert habe?
Wenn Du Kontakt mit jemandem hattest, der positiv auf COVID-19 getestet wurde oder Du selbst positiv getestet wurdest, musst Du Deiner Einsatzstelle Bescheid geben. Solltest Du Symptome bei Dir bemerken, die darauf hindeuten können, dass Du Dich mit COVID-19 infiziert haben könntest (Fieber, Husten, Atemwegsbeschwerden etc.), solltest du Dich telefonisch bei einer Corona-Untersuchungsstelle melden und Dich bei Deiner Einsatzstelle krankmelden.

Wie bewerbe ich mich für einen Freiwilligendienst?
Auf unserer Webseite findest Du alle Einsatzstellen aufgelistet, die im kommenden Jahrgang wieder Freiwillige aufnehmen. Durch zeitliche Überschneidungen kann es in Ausnahmefällen dazu kommen, dass eine Einsatzstelle bereits besetzt ist, daher gerne bei uns telefonisch 030-21307-121 oder per E-Mail (ecrC1Vd=mlk#-awWK]#[LW]ZmJGFPR^rqP$8-) nachfragen, wenn Du eine bestimmte Wunschorganisation im Auge hast oder Dich von uns beraten lassen möchtest.
Deine Bewerbung mit dem ASB-Bewerbungsbogen, Deinem Motivationsschreiben, Deinem Lebenslauf, einer Kopie Deines letzten Zeugnisses, Deinen gewünschten Einsatzbereich sowie einen möglichen Starttermin für Deinen Freiwilligendienst (in der Regel zum 01.09) sendest Du uns per E-Mail an ecrC1Vd=mlk#-awWK]#[LW]ZmJGFPR^rqP$8- . Wir leiten Deine Bewerbung an Deine Wunsch-Einsatzstelle weiter, welche sich bei Dir melden wird. Bis dahin verläuft der Bewerbungsprozess hauptsächlich per E-Mail oder Telefon.
Die Einsatzstelle wird Dich daraufhin zu einem Kennlerngespräch einladen und ggf. vorher über besondere Hygiene- und Schutzmaßnahmen informieren. Es könnte auch sein, dass Dir ein Gespräch per Videokonferenz angeboten wird. Da unsere Einsatzstellen verschiedene Bereiche abdecken (Altenpflege, Arbeit mit Kindern/Jugendlichen, Arbeit mit Menschen mit Behinderung, Erste-Hilfe-Ausbildung/ Sanitätsdienst, Krankentransport/Rettungsdienst oder Krankenhaus), können die Maßnahmen unterschiedlich ausfallen. Natürlich ist es ratsam sich auch hier an allgemeinen Regeln, wie Abstandhalten und dem Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung zu orientieren. Wenn Du Dich selbst krank fühlst, solltest Du das Gespräch noch einmal verschieben.

Kann ich meine Einsatzstelle kennenlernen bevor ich einen Freiwilligendienst beginne?
Deine Wunsch-Einsatzstelle meldet sich bei Dir, nachdem Du uns Deine Bewerbungsunterlagen an ecrC1Vd=mlk#-awWK]#[LW]ZmJGFPR^rqP$8- geschickt hast. Die Kennlerngespräche finden in der Regel in den Einsatzstellen direkt statt. Die Einsatzstellen schätzen dabei die Gefährdungslage mit Dir zusammen ein und ergreifen angemessene Schutzmaßnahmen, um das Risiko für alle Mitarbeitenden und somit auch alle Freiwilligen bzw. Bewerber*innen so gering wie möglich zu halten. In Einzelfällen kann das Kennlerngespräch auch digital über eine Videokonferenz durchgeführt werden.
Wie die Kennlerngespräche genau ablaufen, ist natürlich von der allgemeinen Lage der Verbreitung des Coronavirus abhängig und unterscheidet sich zudem je nach Einsatzbereich. Unsere Kitas z.B. bieten mitunter einen Schnuppertag an, welcher Dir einen guten Einblick in die alltägliche Arbeit geben kann. Sprich am besten einfach Deine Wunsch-Einsatzstelle darauf an, wie der Bewerbungsprozess weiter verlaufen wird!  

Bekomme ich weiterhin mein Taschengeld, auch wenn ich nicht in der Einsatzstelle tätig sein kann?
Sofern die Situation in der Einsatzstelle dazu führt, dass Du Deinen Dienst nicht, wie geplant, in vollem Umfang weiterführen kannst, z.B. weil Dir keine dem Freiwilligendienst angemessenen Tätigkeiten angeboten werden können oder ein erhöhtes Sicherheitsrisiko besteht, steht Dir das Taschengeld weiterhin in voller Höhe zu.

Ist meine Fachhochschulreife gefährdet, weil ich momentan nicht in meiner Einsatzstelle tätig sein kann?
Sofern der Freiwilligendienst unverschuldet nicht in Vollzeit absolviert werden kann, sollte niemandem ein Nachteil daraus erwachsen. Daher gehen wir momentan davon aus, dass die Ableistung des Freiwilligendienstes als Praxisteil des Fachabiturs anerkannt werden wird, auch wenn mit der Coronavirus-Pandemie ein Freiwilligendienst in Vollzeit für manche Freiwillige unmöglich wurde. Die Entscheidung über die Anerkennung liegt jedoch beim Berliner Senat, dementsprechend müssen hier aktuelle Regelungen geprüft und einbezogen werden. Allgemeine Informationen zur Erlangung der Fachhochschulreife durch einen Freiwilligendienst findest Du hier.

Kann ich meinen Freiwilligendienst verlängern?
Bei manchen Freiwilligen entsteht der Wunsch, das Freiwilligendienstjahr zu verlängern, da der Anschluss an eine Ausbildung oder ein Studium aktuell noch unsicher sind oder noch Entwicklungsmöglichkeiten in der Einsatzstelle wahrgenommen werden möchten. Neben einer Verlängerung für ein halbes Jahr, ist zudem in der jetzigen Situation auch eine Verlängerung des Freiwilligendienstjahres um ein ganzes Jahr möglich. Dies gilt sowohl für das FSJ und als auch den BFD.

Finden die Seminare trotz Kontaktbeschränkung statt?
Alle Seminare, die in die Zeit der Kontaktsperre bzw. Kontaktbeschränkung fallen, werden - soweit möglich – vorerst auf kontaktlose und digitale Seminarformate umgeplant. Dabei kann es zu Veränderungen in der zeitlichen Planung kommen. Über Änderungen im Seminarablauf informieren wir Euch und Eure Einsatzstellen jeweils vor den Seminaren.

Foto: ASB/ A. Behrendt