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Helfer:innen der Berliner Hilfsorganisationen gehen auf Kameramann zu.

Gastvortrag über den Katastrophenschutz beim Berliner Büro der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)

Um den Katastrophenschutz in Deutschland und im Land Berlin drehte sich der simultan übersetzte Gastvortrag des ASB-Landesgeschäftsführers Michael Lomb am Freitag, 18. November 2016 im Berliner Büro der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).

Dr. Marco Haase, stellvertretender Leiter des Deutsch-Chinesischen Programms Rechtskooperation hatte Herrn Lomb eingeladen, die 17köpfige chinesische Delegation aus verschiedenen Verbänden und Organisationen einen Einblick in den Aufbau und die Organisation des Katastrophenschutzes und Rettungsdienstes in Deutschland und im Land Berlin zu geben. Unter der sehr interessierten Zuhörerschaft entwickelte sich eine lebhafte Debatte zum Für und Wider des ehrenamtlichen Katastrophenschutzes. Diskutiert wurden u.a. die Möglichkeiten der Personalgewinnung – haupt- und ehrenamtlich, die Auswirkungen der gestiegenen Mobilität, staatliche Rahmenbedingungen und Kontrollen für die Ehrenamtlichen Helfer, Schadenshaftung u.v.m. Vor allem vor dem Hintergrund der unterschiedlichen gesellschaftlichen Systeme entzündete sich die Diskussion. Katastrophenschutz und Rettungsdienst werden in China als staatliche Aufgaben angesehen. In Deutschland stellt der Staat die Infrastruktur, darüber hinaus gilt der Grundsatz der Subsidiarität, d.h. Vorrang der freiwilligen Hilfe VOR staatlicher Hilfe, der mit der langen Historie der Freiwilligkeit und dem Demokratieverständnis erklärbar ist. Die chinesische Delegation und die GIZ bedankten sich herzlich beim ASB und Michael Lomb für den interessanten Vortrag und überreichten eine CD mit klassischer chinesischer Musik als kleine Aufmerksamkeit.

Die Leiterin der Chinesischen Delegation begrüßt Michael Lomb zum Gastvortrag.

Foto: ASB Berlin / M. Haase