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Helfer:innen der Berliner Hilfsorganisationen gehen auf Kameramann zu.

Großeinsatz beim DFB-Pokalfinale 2017

Am Samstag, den 27. Mai 2017 versammelten sich Fußballfans aus ganz Deutschland im Olympiastadion in Berlin, um Ihr Team im DFB Pokalfinale 2017 zu unterstützen. Für das Topspiel zwischen Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt wurden insgesamt 10.000 Fans in der Hauptstadt erwartet. Der ASB-Fachdienst Katastrophenschutz und Notfallvorsorge war auch dieses Jahr im Großeinsatz. 150 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus allen Berliner Regionalverbänden mit Unterstützung von Samaritern aus Dortmund und Hannover sicherten das Fußballspiel im ausverkauften Olympiastadium und die danach folgende Pokalfeier am Breitscheidplatz ab. 342 Mal leisteten sie Hilfe, 22 Menschen wurden ins Krankenhaus transportiert.

Um 5 Uhr morgens hieß es Schichtbeginn für den Betreuungsdienst im Hauptquartier des ASB-Fachdienst Katastrophenschutz und Notfallvorsorge in der Seestraße 120. Lunch Boxen und ein Buffet für Helferinnen und Helfer wurden von dem 4-köpfigen Team zubereitet.  Die Einsatzleitung und viele Helferinnen und Helfer kamen um 7 Uhr dazu, frühstückten und fuhren Richtung Olympiastadion.

Um Einlass auf das Gelände zu erhalten, musste jeder Helfer zunächst seine Akkreditierung abholen. Der erste Einsatz war die Absicherung des DFB-Junioren-Vereinspokal Finales im nahe gelegenen Stadion am Wurfplatz um 11 Uhr. Im Spiel Eintracht Braunschweig gegen FC Carl Zeiss Jena siegte Braunschweig souverän mit 3:0 und es gab keine schweren Unfälle.

Ab 14 Uhr kamen die ersten Helfer für das DFB-Pokalfinale um 20 Uhr ins Olympiastadion, meldeten sich bei der Helferregistrierung in der Leitstelle der Fachgruppe Führung und Kommunikation an und warteten auf die Einsatzbesprechung.  Die Leitstelle bildet das Herz des Einsatzes. Mit viel Überblick koordinierte Sie die 150 Helfer per Funk und bildete eine Schnittstelle zwischen Polizei und Rettungskräften. Kurz vor dem Einlass der Fans versammelte Karsten Hackradt, Fachdienstleiter des ASB-Fachdienstes Katastrophenschutz und Notfallvorsorge, alle Helfer für die letzte Einsatzbesprechung.

Für das Spiel hatte der ASB acht Sanitätsdienststationen mit vier bis sechs Ersthelfern und Sanitätern und mindestens einem Funker im Olympiastadion eingerichtet. Immer zu zweit liefen sie von hier aus Streife, um den Stadionbesuchern im Notfall helfen zu können. Am Spielfeldrand waren weitere Samariterinnen und Samariter positioniert. Nach dem knappen Pokalsieg von Borussia Dortmund feierten die Fans noch ausgiebig im Stadion mit Ihrer Mannschaft. Bis weit nach Mitternacht waren die letzten Samariter vor Ort.  
Der ASB Landesverband Berlin e.V. möchte sich herzlich bei allen Ehrenamtlichen für dieses tolle Engagement bedanken.

Jovan Döhrmann