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Helfer:innen der Berliner Hilfsorganisationen gehen auf Kameramann zu.

Kältehilfe in Berlin: Schlafsäcke und Thermowäsche an Obdachlose verteilt

Bereits das dritte Jahr in Folge führte der ASB am Freitag seine bundesweite Kältehilfeaktion für obdachlose Menschen durch. Beteiligt haben sich rund 30 Städte.
Auch in Berlin haben wir am Nikolaustag gemeinsam mit zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern Hilfsgüter an Obdachlose rund um den Stuttgarter Platz verteilt.

„Die Zahl der Wohnungslosen ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen“, erklärt ASB-Bundesgeschäftsführer Ulrich Bauch. Deswegen habe sich der ASB entschieden, das Pilotprojekt Kältehilfe nun jährlich umzusetzen: „Gerade in Berlin benötigen Obdachlose unsere stätige Unterstützung", bestätigt Steffen Zobel, Geschäftsführer der ASB Nothilfe Berlin gGmbH.

Eine Übergabe von 100 Schlafsäcken, Thermounterwäsche und Hygienesets fand in Berlin außerdem an den TagesTreff für Wohnungslose und Bedürftige des HVD statt, den wir, wie schon im letzten Jahr, wieder bei seiner Arbeit unterstützen. Ein Bild von der Situation vor Ort machte sich dabei auch die Lichtenberger Bezirksstadträtin Birgit Monteiro, die sich ausdrücklich auch beim ASB Berlin für die Hilfsgüter und das Engagement bedankte.

„Im Namen der ASB Nothilfe Berlin möchte ich mich nochmal für die tolle Unterstützung bei der Verteilungsaktion am vergangenen Freitag bedanken! Ich hatte den Eindruck, dass wir einigen Menschen eine große Freude mit unserer Hilfe gemacht haben, auch wenn wir aufgrund des Wetters nicht so viele Obdachlose angetroffen haben wie erwartet.“ so Stephan Wesche, der die Kältehilfeaktion in Berlin koordiniert hatte.

Mit der Aktion ruft der ASB auch zur Wachsamkeit auf: Für Menschen auf der Straße kann die Kälte lebensbedrohlich werden. Wenn Sie einen obdachlosen Menschen sehen, der offensichtlich Hilfe benötigt, dann sprechen Sie ihn an! Fragen Sie, ob Sie helfen können. Ist die Person nicht ansprechbar, verwirrt, bewusstlos oder kann sich aus anderen Gründen nicht selbst helfen, dann rufen Sie Hilfe und wählen den Notruf 112.

Foto: ASB Berlin/ P. Dichtl