Mit einem Knopfdruck zur Hilfe
In einem kleinen Haus, in einer großen Schrebergartenkolonie, weit weg vom lärmenden Stadtverkehr, wohnt Frau Zirkel. Die Dame lebt allein. Daher entschied sie sich zur Installation eines Hausnotrufsystems in den eigenen vier Wänden. Der Hausnotruf gewährleistet eine schnelle Hilfeleistung auf Knopfdruck. Ein Telefonat bei der Notrufzentrale ist meist aufwändiger und komplizierter, gerade dann, wenn man sich nicht mehr lange auf den Beinen halten kann. „Deshalb ist es doch schon besser, sich für einen Hausnotruf zu entscheiden. Wenn mal etwas passiert, wie dass man umfällt, kommt man nicht mehr so einfach an das Telefon ran.“ erzählt Frau Schmidt, die nebenan wohnt. Sie besitzt einen Zweitschlüssel für die Haustür von Frau Zirkel. So kann sie im Notfall die Tür öffnen, ohne dass diese im Zweifelsfall von der Feuerwehr aufgebrochen werden muss. Für zusätzlich 14,50 € im Monat kann aber auch ein Zweitschlüssel bei einer zertifizierten Sicherheitszentrale hinterlegt werden, wenn Familie, Freunde oder Bekannte nicht in der Nähe wohnen.
Im Wohnzimmer von Frau Zirkel soll das Hausnotrufgerät angeschlossen werden. Es besteht aus einer Basisstation und einem Funkfinger, den man als Armband oder Halskette tragen kann. Die Installation der Basisstation geht sehr schnell. Keine halbe Stunde später hat Jörg Vorderwülbecke sie erfolgreich installiert und zwei Testversuche mit Frau Zirkel durchgeführt, um sie mit dem Hausnotrufsystem vertraut zu machen und zu prüfen, ob eine Sprechverbindung zur Hausnotrufzentrale erfolgreich hergestellt werden konnte. Jörg Vorderwülbecke ist beim ASB Berlin neben der Verwaltung von aktuell zehn Pflege-Wohngemeinschaften, auch für die Steuerung des Hausnotrufes zuständig. Sehr genau und ausführlich erklärt er Frau Zirkel, wie der Hausnotruf funktioniert. Nach erfolgreicher Einweisung legt er ihr noch den wasserdichten Funkfinger in der Armband-Variante um das rechte Handgelenk. „Da braucht man gar kein anderes Armband mehr umziehen. Passend zum Kleid.“ scherzt Frau Zirkel und lacht. Auch hier folgt ein gemeinsamer Testalarm, bevor der Vertragsabschluss in den Garten vor dem Haus verlegt wird.
Hier werden alle weiteren Details geklärt. Frau Schmidt bewundert unterdessen den Funkfinger an Frau Zirkel´s Arm. Es ist auch für sie eine große Erleichterung. „Wir sehen uns ja mehrmals am Tag, aber was ist, wenn was passiert, nachdem wir uns gesehen haben? Oder auch nachts.“, sagt die langjährige Nachbarin. Das Hausnotrufsystem ist sehr leicht zu bedienen, das freut Frau Zirkel. Und wenn die Notruftaste einmal aus Versehen gedrückt wird, ist das gar kein Problem. Das Versehen teilt man der Zentrale über die Freisprechanlage der Basisstation mit und alles ist in Ordnung. Frau Zirkel möchte auch in Zukunft noch in ihrem Zuhause wohnen bleiben. „Schön ist es hier, nicht wahr?“ meint sie und schaut zu ihren Blumen im Garten. Mithilfe des Hausnotrufsystems kann sie nun mit einem sicheren Gefühl den Alltag bestreiten.