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Helfer:innen der Berliner Hilfsorganisationen gehen auf Kameramann zu.

Rekord beim Freiwilligen Sozialen Jahr

Wie schon im Vorjahr freut sich auch unser diesjähriger Freiwilligenjahrgang über weiter wachsende Teilnehmerzahlen. Mit insgesamt 73 Freiwilligen konnte der Rekord aus dem letzten Jahr übertroffen werden.

Vom 19.10. bis 23.10. kamen 16 Freiwillige aus dem neuen Freiwilligenjahrgang 2020/2021 in der Rudolfstraße zusammen, um sich kennenzulernen, in den Austausch über die Erfahrungen in der Einsatzstelle zu kommen, die eigenen Lernziele und persönlichen Wünsche für das kommende Jahr festzuhalten, eine Erste-Hilfe-Fortbildung zu absolvieren, ein soziales Projekt zu entwickeln und ihr gemeinsames Jahr - neben der Arbeit in den Einsatzstellen - zu planen. Die zweite Einführungswoche fand, wie auch bereits die erste, in einer verkleinerten Gruppe, mit Einheiten unter freiem Himmel sowie in digitaler Form und mit einem vorher entwickelten Hygienekonzept statt, um der aktuellen Pandemieentwicklung mit Vorsicht zu begegnen.

Am Montag lernten sich die Freiwilligen im Seminar und bei einer Actionbound-Tour durch Friedrichshain-Kreuzberg untereinander kennen. Zudem erfuhren sie mehr über den ASB Berlin, die Akteure im FSJ sowie ihre Rechte und Pflichten als FSJ-ler/-innen und BFD-ler/-innen. Die meisten der Teilnehmenden leisten ihren Dienst in einer der Kooperationskitas des ASB Berlin, vier sind als FSJ-ler/-innen in unserer Einsatzstelle im Krankenhaus Waldfriede, eine Teilnehmerin leistet ihr FSJ im Hortbereich und eine Freiwillige ist durch das FSJ Politik in einem Abgeordnetenbüro eingesetzt.

Der Dienstag stand im Zeichen der Erfahrungen in der Einsatzstelle, die anhand von gruppenpädagogischen Methoden reflektiert wurden. Zum Thema "Umgang mit Konflikten" entstanden drei tolle Comics anhand derer sich die Freiwilligen untereinander kollegial berieten, gruppenpädagogische und kommunikationstheoretische Inhalte anwendeten, Lösungen diskutierten und sich bewusst wurden, was die Rolle der Freiwilligen im Team ausmacht. "Mir hat die Methodenvielfalt sehr gefallen", gab' eine Teilnehmerin am Ende des Tages als Feedback zurück.

Da die überwiegende Mehrheit der Gruppe bereits einen gültigen Erste-Hilfe-Schein hatte, wurde kurzerhand der geplante zweitägige EH-Grundkurs durch unseren ASB-Regionalverband Berlin-Nordwest in eine eintägige Fortbildung verwandelt. Nach einer theoretischen Wiederholung am Vormittag durften die Freiwilligen am Nachmittag in Zweierteams Fälle lösen, bei denen sie ihr Wissen und Können unter Beweis stellten.

Der Donnerstag fand als Zoom-Meeting statt, in dem die FSJ-ler/-innen nach einem Input zum Thema Projektmanagement in Kleingruppen zusammenfanden, die sich mit einem zuvor ausgewählten sozialen Thema auseinandersetzen. Am Ende des Seminartages präsentierten die Gruppen tolle Projektideen zu den Themen "Obdachlosigkeit in Berlin", "Bessere Wasserqualität in Berliner Gewässern" und "Macht Berlin grüner" .

Am letzten Tag der Einführungswoche stellten die Freiwilligen ihr individuelles Seminarprogramm zusammen und wählten ihre Gruppensprecher/ -innen. Danach rundete eine geführte Tour über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Spreeparks die Seminarwoche ab. Bevor sich die Gruppe verabschiedete, betonten viele der Teilnehmenden, wie schön sie es fanden, sich während der Einführungswoche in Präsenz und nicht rein digital getroffen und kennengelernt zu haben.

Foto: ASB Berlin/ J. Zinßer