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Helfer:innen der Berliner Hilfsorganisationen gehen auf Kameramann zu.

Royaler Besuch: König Charles III. im Ankunftszentrum in Tegel

Der britische König Charles III. besuchte am 30. März ukrainische Geflüchtete im Ukraine Ankunftszentrum TXL in Berlin-Tegel.

König Charles III. traf am Donnerstagmittag auf dem ehemaligen Flughafengelände ein, wo seit einem Jahr die geregelte Aufnahme, Versorgung, Unterbringung und Verteilung von zehntausenden Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine erfolgt. Begleitet wurde das britische Staatsoberhaupt von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der Regierenden Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey. 

Auf einem Rundgang informierte sich der britische Monarch darüber, wie sich das Land Berlin und die unter dem verbindenden Motto "Wir helfen Berlin" Hand in Hand arbeitenden Berliner Hilfsorganisationen auf dem Areal des Ex-Flughafens um Geflüchtete kümmern. Das Land Berlin ist dabei für die Verteilung und Registrierung der Ankommenden zuständig, während alle sozialen Bedarfe sowie die Betreuung und Versorgung durch die Mitarbeitenden der Hilfsorganisationen abgedeckt werden. Dazu zählen auch verschiedene Freizeit-, Bildungs- und Sportangebote, die den Aufenthalt der Geflüchteten in Tegel angenehmer gestalten. Momentan sind in der Einrichtung rund 3.100 Menschen untergebracht. Auf seinen ausdrücklichen Wunsch hin sprach König Charles III. im Rahmen seines Besuchs auch persönlich mit ukrainischen Geflüchteten über ihre Erlebnisse und den aktuellen Aufenthalt in Berlin. 

Das Ukraine Ankunftszentrum TXL entwickelte sich seit seiner Eröffnung am 20. März 2022 schnell zum Vorbild für Ankunftsstrukturen an anderen Orten Deutschlands und Europas. Als Blaupause für die engagierte, souveräne und zugleich mit einem hohen Maß an Empathie verbundene Aufnahme von Geflüchteten stand die Einrichtung schon häufig im Fokus prominenter Gäste. Vertreterinnen und Vertreter der Bundesregierung und des Berliner Senats, internationale Politiker, Diplomaten und Medienschaffende aus aller Welt – unzählige Besucherinnen und Besucher wollten sich in den vergangenen Monaten persönlich ein Bild von der Arbeit vor Ort machen. Und sie alle zeigten sich gleichermaßen beeindruckt, mit welcher Professionalität und zugleich menschlicher Wärme die Versorgung und Betreuung im Ankunftszentrum organisiert wird.

Der ASB Berlin ist bei dem Gemeinschaftsprojekt vor Ort zuständig für eine funktionierende Logistik. Jörg Hinderberger, ASB-Landesgeschäftsführer Berlin: „Unsere Mitarbeitenden freuen sich sehr über den royalen Abstecher im Ankunftszentrum Tegel und die Wertschätzung für das, was wir im letzten Jahr auf die Beine gestellt haben. Gemeinsam mit den anderen Hilfsorganisationen leisten wir als ASB einen wichtigen Beitrag, um den geflüchteten Menschen eine erste Anlaufstelle in Berlin bieten zu können. Toll, dass dieses Engagement auch internationale Beachtung findet.“

Foto: Landesarchiv Berlin