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Helfer:innen der Berliner Hilfsorganisationen gehen auf Kameramann zu.

Rückschau: Ein Jahr FSJ beim ASB Berlin

Dennis Weigel (24) absolviert noch bis Ende August ein Freiwilliges Soziales Jahr beim ASB Berlin. Seit dem 1. Oktober ist er wertvoller Bestandteil im Referat „Kommunikation und Engagement“ in der Landesgeschäftsstelle. Über seine Erfahrungen der letzten Monate berichtet er im Interview.

Dennis, wie kam es dazu, dass Du dich für ein FSJ entschieden hast?
Nach dem Fachabitur in Gestaltung wusste ich erstmal nicht, was ich aus mir machen sollte - ob ich in meinen Beruf als Grafikdesigner einsteigen oder studieren möchte. Dann fiel mir ein, dass mein Bruder früher schon einmal ein Freiwilliges Ökologisches Jahr absolviert hatte. Daraufhin habe ich nach Freiwilligendiensten recherchiert und mich entschieden, ein Freiwilliges Soziales Jahr beim Arbeiter-Samariter-Bund zu machen.

Was hast Du während dieser Zeit gelernt?
Größtenteils habe ich gelernt, strukturiert an Aufgaben zu arbeiten. Ich mache mir regelmäßig To-Do-Listen mit den Punkten, die als nächstes erledigt werden sollen und mache mir Übersichten über die Prioritäten der einzelnen Aufgaben. Ich habe auch für meinen Beruf dazugelernt, weil einige meiner Aufgaben hier auch Layout-Design, Animation (Video & Film) und Grafikdesign beinhaltet haben.

Was hat dir am meisten Spaß gemacht?
Die Produktion von kleinen Animationsfilmen für die Öffentlichkeit des ASB Berlin haben mir sehr viel Spaß gemacht. Auch die Interviewfilme im Unionhilfswerk und der ASB-Hugenottenhofkita waren klasse. Zwischendurch gab es natürlich auch mal Aufgaben und Situationen, die für mich weniger motivierend waren als andere. Aber das ist, wie im Arbeitsleben auch, normal und gehört im Leben dazu. Die FSJ-Seminare mit den anderen FSJlern haben mir ebenfalls Spaß gemacht und gaben mir neue Perspektiven, Wissen und Erkenntnisse für mein späteres Leben.

Wem würdest Du ein FSJ empfehlen?
Ganz klar -  meinen späteren Kindern. Ich würde ihnen auf jeden Fall ein FSJ ans Herz legen. Es bietet Perspektive, etwas Weitsicht und schenkt Selbstvertrauen, was man als junger Mensch gut gebrauchen kann.

Wie sind deine Pläne nach dem FSJ?
Ich möchte nach meinem FSJ als Grafiker in einer Druckerei oder Agentur arbeiten. Das Studium habe ich vorerst abgesagt, weil ich meine Chancen darin noch nicht sah. Der Arbeitsmarkt verändert sich ständig und wer weiß, was nach den drei bis vier Jahren Studium passiert. Ob die Träume noch dieselben sind? Oder die Interessen auf einmal nicht woanders liegen? Fragen über Fragen, Planung über Planung. Für mich steht fest, dass ich auch bei meinem nächsten Schritt weiterhin Spaß am Gestalten habe, neue Menschen kennenlernen möchte, Erkenntnisse gewinnen werde und diese auch weitergeben kann. Dazu gehört auch, Niederlagen oder Misserfolge einzustecken, denn daraus lernt man am besten.

Wir bedanken uns schon jetzt bei Dennis für seine wertvolle Unterstützung in den letzten Monaten. Uns hat es sehr gefreut, dich im Team zu haben.

Foto: ASB/ Astrid Behrendt