[ Navigation beginnen ]>>Navigation überspringen[ Navigation beenden ]
Wählen Sie bitte eine Kategorie aus
Helfer:innen der Berliner Hilfsorganisationen gehen auf Kameramann zu.

"Rush hour" Der ASB-Katastrophenschutz startet neue Übungsreihe

Am 15. Juni fand die erste Übung der Reihe Rush hour statt. Organisiert durch die Berliner Feuerwehr passierten an zwei unterschiedlichen Orten in Berlin Großschadensereignisse mit je 50 Verletzten. "Ziel der Übung ist es, die Zusammenarbeit zwischen den Hilfsorganisationen untereinander und mit der Berliner Feuerwehr zu fördern. Aus diesem Grunde wurden die einzelnen taktischen Einheiten getrennt und mit anderen Hilfsorganisationen vermischt.", so Fachdienstleiter Boris Michalowski.

Für den Betreuungsdienst begann die Übung bereits im Morgengrauen. Die Versorger hatten die Aufgabe, ein Frühstück für 50 Verletztendarsteller und das Team der AG Maske vorzubereiten. Parallel machte sich das befreundete Schminkteam der ASJ Gera auf den Weg nach Berlin, um die AG Maske bei der Ausgestaltung des Szenarios zu unterstützen. Gegen 7.00 Uhr traf die AG Maske am Übungsort der Berliner Feuerwehr- und Rettungsdienstakademie in Berlin-Schulzendorf ein. Um 8.00 Uhr startete das gemeinsame Schminken der Darsteller. Zusammen mit den ehrenamtlichen Maskenbildnern aus Gera und der JUH wurden 50 zum teil schwer verletzte Personen einer Explosion hergerichtet. Um 10.00 Uhr startete die Übung sowohl an der BFRA als auch am parallelen Übungsort auf dem Polizeiübungsgelände in Ruhleben. Zusätzliche Unterstützung erhielt die Übungsleitung vom ELW 2 des ASB in Ruhleben.

Besondere Herausforderung waren die Temperaturen. Bereits um 10.00 Uhr waren es über 30° C. Dank einer guten Vorbereitung durch die AG Maske wurde ausreichend Wasser und weitere Getränke mitgeführt, so dass sich Darsteller wie Einsatzkräfte erfrischen konnten. Dennis Michalowski, Leiter der AG Maske: "Ich leite seit 15 Jahren Übungen für den ASB. Wir haben hier heute die heißeste Übung, an die ich mich erinnern kann. Deswegen ist die Sicherheit und das gesundheitliche Wohlergehen aller Beteiligten die höchste Priorität heute."

Gegen 16.00 Uhr wurde an beiden Übungsorten das Ende ausgerufen. In den nächsten Tagen findet die Evaluation der Übung durch die Beobachter und innerhalb der Einheiten statt. Der stellvertretende Fachdienstleiter Sven Beutner zog bereits ein positives Fazit: "Die Stärkung der organisationsübergreifenden Zusammenarbeit ist absolut begrüßenswert und steht stellvertretend für das gute Verhältnis der Hilfsorganisation untereinander hier in Berlin."

 Die nächste Übung findet am Sa, 17.08.2019 statt. Die AG Maske sucht hierzu wieder Darsteller (w/m/d).

 

Boris Michalowski