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Helfer:innen der Berliner Hilfsorganisationen gehen auf Kameramann zu.

Sama Berlin ELW2 an alle - Funkspruch zum 55sten Jubiläum

Der erste Funkleitwagen meldete sich mit Sama Berlin 100, gefunkt wurde analog und geplant auf dem Papier. Als die Fachgruppe Führung und Kommunikation (FüKom), ehemals Fernmeldedienst des ASB Berlin, vor 55 Jahren gegründet wurde, spielten Computer und Digitalfunk noch keine Rolle.

„Die Funkgespräche wurden in ein Funktagebuch notiert. Das gibt es heute nicht mehr. Jetzt wird alles in den Computer eingegeben. Die ersten Digitalfunkgeräte erprobten wir im Jahr 2009, für den ASB war dies eine wesentliche Verbesserung. Man konnte so in ganz Deutschland den Rettungswagen aus Berlin erreichen.“ erinnert sich Gerd Kunkel, Fernmelder der ersten Stunde.

Heute meldet sich die FüKom mit „Sama – Berlin – ELW2“. Vieles hat sich verändert. Angefangen bei der Technik. Der hochmoderne Einsatzleitwagen 2 (ELW2) ist wie alle Einsatzfahrzeuge des ASB mit Digitalfunk ausgerüstet, es gibt eine Standleitung zur Berliner Feuerwehr u.v.m. „Um der Berliner Bevölkerung qualifiziert Hilfe leisten zu können, muss die FüKom immer auf dem aktuellen Stand der Technik sein. Deshalb freuen wir uns über das modernste Führungsfahrzeug im Berliner Katastrophenschutz, den ELW2. Beim Stromausfall in Köpenick Anfang 2019 bspw. konnten wir die Menschen vor dem Köpenicker Rathaus mit Hilfe des ELW2 mit Strom, Internet und Informationen versorgen. Hier wie bei allen anderen Einsätzen leisten unsere Samariter immer bestmögliche Hilfe. Für ihr wertvolles Engagement möchte sich der ASB-Landesvorstand Berlin bedanken und gratuliert der Fachgruppe herzlich zu ihrem 55sten Jubiläum“, erklärt Detlef Kühn, stellvertretender ASB-Landesvorsitzender Berlin.

Bei allem technischen Wandel ist die Hilfe der FüKom gleichgeblieben. Als eigenständige Einheit im Berliner ASB-Katastrophenschutz stellt sie bei Großeinsätzen die Informationsweitergabe der Einsatzleitung an die Einsatzkräfte sicher. Ob Christopher Street Day, MyFest in Kreuzberg, DFB-Pokalfinale oder Bundesligaspiele, die hochqualifizierten ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer fehlen bei keinem Großeinsatz. Sie unterstützen die Berliner Feuerwehr an Silvester und waren auch bei den Elbhochwassern im Einsatz, zuletzt im Jahr 2013 in Jessen an der Schwarzen Elster als örtliche Einsatzleitung.

Allein das Engagement der Samariterinnen und Samariter macht diese ASB weit einzigartige Arbeit möglich weiß der Fachgruppenleiter der FüKom Alexander Opalka: „Ohne den Zusammenhalt und das Vertrauen der ehrenamtlichen Helfer geht gar nichts. Ich kann mich immer auf das Team verlassen. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken. Und ich möchte mich bei allen Fernmeldern vor uns bedanken, die uns ausgebildet haben und deren Arbeit wir weiterführen. Wir waren und bleiben ein tolles Team.“