Starker Einsatz beim Berliner Stadtderby
Es war mit Sicherheit eines der Highlightspiele des Jahres: Das Fußball-Derby zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Union Berlin im ausverkauften Olympiastadion am vergangenen Samstag. Für die medizinische Sicherheit vor Ort sorgten unter der Leitung unseres Regionalverbandes Berlin-Nordwest rund 60 ehrenamtliche Sanitäter und Sanitäterinnen.
Das Spiel galt dabei im Vorfeld als Hochrisikospiel, für den ASB Berlin hieß das höchste Einsatzstufe. „Für die Fans ist das ein Spiel von enormer Wichtigkeit – es geht dabei schließlich um die Stadtmeisterschaft. Und auch für unseren Sanitätsdienst hat das Spiel eine ähnlich hohe Bedeutung wie das Pokalfinale. Das Stadion ist mit rund 74.000 Zuschauenden ausverkauft, für uns kann so etwas einer der einsatzreichsten Dienste bedeuten, das heißt, wir sind mit allen Kräften, die wir entsprechend aufbieten können, vor Ort“, so der Leiter Sanitätsdienst Boris Michalowski kurz vor dem Spiel. Am Ende des Tages blieb es glücklicherweise bei einem relativ ruhigen Einsatzverlauf: Insgesamt 47 Hilfeleistungen wurden seitens der Samariter und Samariterinnen erbracht, sechs Transporte in umliegende Krankenhäuser wurden veranlasst.
Vor Ort waren vor und während des Spiels insgesamt acht Unfallhilfsstellen besetzt, jeweils zusätzlich mit mobilem Sanitätstrupp. Mit dabei waren außerdem zwei Ärzte-Teams und insgesamt vier First Responder KTW. Zusätzlich haben zwei RTW im Sonderbedarf die Notfallrettung der Berliner Feuerwehr unterstützt.
Bei dem Sanitätsdienst im Olympiastadion zeigte sich die gute Zusammenarbeit innerhalb des ASB: Neben den Einsatzkräften von Nordwest waren Samariter und Samariterinnen des Regionalverbandes Berlin-Nordost im Einsatz, die an anderen Tagen die Sanitätsdienste bei Spielen des 1. FC Union in der Alten Försterei betreuen. Auch Einsatzkräfte der beiden Regionalverbände ASB Berlin-Südwest und Berlin-Südost waren unterstützend mit dabei. Außerdem unterstützten uns acht Einsatzkräfte des Malteserhilfsdienstes. Für die köstliche Verpflegung vor Ort sorgte Jörg aus unserem Regionalverband Berlin-Nordwest.
Allen Einsatzkräften ein herzliches Dankeschön und großen Respekt für ihr ehrenamtliches Engagement.