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Helfer:innen der Berliner Hilfsorganisationen gehen auf Kameramann zu.

Auf Wiedersehen! Ein herzliches Dankeschön der ASB-Landesgeschäftsführerin

Liebe Samariterinnen und Samariter,
sehr geehrte Damen und Herren,

heute melde ich mich ein letztes Mal an dieser Stelle. Ich verabschiede mich von Ihnen und danke Ihnen herzlich für die viereinhalb Jahre konstruktiver Zusammenarbeit und erfolgreicher Synergien. Wir haben gemeinsam viel aufgebaut. Wir können stolz sein! Andere können auf diesem Fundament - mit Ihrer fortgesetzten Unterstützung - wunderbar weiter bauen.

Ich habe meine Kraft und Kompetenz sehr gerne dem ASB in Berlin zur Verfügung gestellt. Der ASB Berlin ist in allen seinen verschiedenen Facetten ein außergewöhnlicher Verband – im Hauptamt und im Ehrenamt. Eine überdurchschnittliche Motivation verbindet diese beiden Gruppen. Es war mir eine durchgehend große Freude und Befriedigung, mit Ihnen zusammenzuarbeiten. Ich habe in jeder Entwicklungsphase unserer Anstrengungen versucht, Ihnen den jeweils bestmöglichen Rahmen für Ihre Arbeit zu geben. Da ich mir aber persönlich für meine eigene Arbeit einen anderen als den jetzigen Rahmen wünsche, werde ich zukünftig den ASB Falkensee unterstützen. Dem ASB Landesvorstand Berlin danke ich, dass er der Aufhebung meines Vertrags zugestimmt hat. Diese Entscheidungen lagen weit vor den Medienberichten, die den ASB Berlin in den letzten Wochen beschäftigt haben.

Pressefreiheit gehört zu den höchsten Gütern unserer globalisierten Gesellschaft. Aber, wie wir in den letzten Wochen erfahren mussten, gerät diese manchmal zu dem, wogegen sie eigentlich angetreten war: sie klärt nicht auf, sondern geht verantwortungslos mit ihrer Meinungsmacht um. Seit der Aufklärung ist die Leitidee unserer Identität die Wahrung der persönlichen Integrität und der Schutz der Unversehrtheit. Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck lehrt uns immer aufs Neue, dass Freiheit nur gelingt, wenn sie nicht als Freiheit von Verantwortung, sondern als Freiheit zur (eigenen) Verantwortung verstanden und gelebt wird.

Der ASB Berlin hat sich u.A. auch in der Flüchtlingskrise im Haupt- und im Ehrenamt mit sehr viel Engagement den erforderlichen Aufgaben gestellt. Ich wünsche dem ASB eine weiterhin gute und organische Entwicklung in Berlin - getragen vom Geiste unseres Verbandes, der uneitlen Hilfsbereitschaft. Um diese immer wieder neu zu ringen, haben wir uns als Samariterinnen und Samariter selbst verpflichtet. Auch Rückschläge bringen uns voran. Ihnen persönlich wünsche ich weiterhin die Bereitschaft, sich für unsere jetzigen und alle zukünftigen Zielgruppen zu engagieren. Schenken Sie meinen Nachfolgern Ihr Vertrauen und last but not least: Bleiben Sie gesund!

Ihre
Dr. Jutta Anna Kleber