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Helfer:innen der Berliner Hilfsorganisationen gehen auf Kameramann zu.

Neuer Intensivtransporthubschrauber für die Berliner Luftrettung

Am 4. Juli 2016 hat die DRF Luftrettung an der Berliner Station auf dem Dach des Unfallkrankenhauses Berlin (ukb) einen Hubschrauber der neuesten Generation in Betrieb genommen. Ab sofort fliegt „Christoph Berlin“ mit einer Maschine des Typs H 145. Als einziger Hubschrauber der Hauptstadt ist „Christoph Berlin“ täglich rund um die Uhr einsatzbereit. Die medizinische Besatzung stellt die ASB-Rettungsdienst Berlin gGmbH.

„Wir freuen uns, dass die Bevölkerung Berlins bei der schnellen Rettung aus der Luft künftig auf diesen hochmodernen Hubschrauber zählen kann. Die medizinische Versorgung der Region wird davon profitieren“, sagte Innensenator Frank Henkel bei der gemeinsamen Besichtigung des neuen „Christoph Berlin“ auf dem Hangar des ukb.  

Steffen Lutz, Vorstand der DRF Luftrettung erklärte die Vorteile des neuen Hubschraubertyps: „Im vergangenen Jahr haben wir als erste Luftrettungsorganisation weltweit den neuen Hubschraubertyp H 145 in Betrieb genommen. Dieser Typ ist für nächtliche Rettungseinsätze mit Nachtsichtgeräten optimal geeignet. Auch die medizinische Ausstattung der H 145 ist hochmodern. Wir sind sehr stolz, dass wir diesen Hubschraubertyp ab heute auch in der Bundeshauptstadt einsetzen.“

„Christoph Berlin“ ist am Unfallkrankenhaus Berlin (ukb) stationiert. Prof. Dr. Axel Ekkernkamp, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer des ukb, sieht einen weiteren wichtigen Pluspunkt für die Anwohner: „Der geringere Geräuschpegel der H 145 ist in einer dicht besiedelten Großstadt wie Berlin ein wichtiger Pluspunkt. Schon bei der Einweihung des Dachhangars hatten wir den Anwohnern versprochen, dass nach Möglichkeit  immer der modernste und damit geräuschärmste Hubschrauber eingesetzt wird. Dank unseres Partners DRF Luftrettung, der für die Hubschraubergestellung verantwortlich ist, konnten wir bis heute immer Wort halten.“

Uwe Grünhagen, Landesvorsitzender des Arbeiter-Samariter-Bunds Berlin und ASB-Landesgeschäftsführer Michael Lomb nutzten ebenfalls die Gelegenheit, sich gemeinsam mit den Partnern vor Ort ein Bild von der neuen Maschine zu machen. „Als langjähriger Partner der DRF Luftrettung und des ukb stellt der ASB-Rettungsdienst u.a. die Rettungsassistenten der Hubschrauberbesatzung. Ein Team von hochqualifizierten Mitarbeitern leistet an 7 Tagen /24 Stunden - unterstützt von modernster Technik - schnelle und zuverlässige Hilfe bei Notfällen oder dem Transport von Schwerstkranken. Gerne setzen wir unsere Kompetenzen, gemeinsam mit unseren Partnern von der DRF Luftrettung und des ukb bei Versorgung der Bevölkerung im Land Berlin und darüber hinaus ein“, so Michael Lomb.

Der neue „Christoph Berlin“ ist leistungsstärker als die Vorläufermodelle und bietet dank des ummantelten Heckrotors mehr Sicherheit im Einsatz. Auch die Funk- und Navigationsanlagen wurden neu entwickelt: Beispielsweise werden alle wichtigen Flugdaten auf großen Displays angezeigt. Eine Besonderheit der H 145 ist das vollkommen neu gestaltete medizinische Innenraumkonzept, an dessen Entwicklung die DRF Luftrettung beteiligt war. Unter anderem wurde die Trage von links nach rechts platziert, um der Besatzung ergonomischeres und effizienteres Arbeiten zu ermöglichen. Die Sitze der Besatzungsmitglieder können gedreht und an verschiedenen Stellen der Kabine positioniert werden. Damit können sich Notarzt und Rettungsassistent optimal auf die Anforderungen jedes einzelnen Patienten einstellen.

Quelle: DRF Luftrettung

Mit Christoph Berlin auf dem Hangar des ukb (v.l.n.r.): Uwe Grünhagen, ASB-Landesvorsitzender Berlin, Danny Jonik, Ltd. HEMS-TC „Christoph Berlin“, Maria Delbrück, Rettungsassistentin, Frank Henkel, Innensenator, Dr. Jörg Beneker, Ltd. Notarzt "Christoph Berlin“, Thomas Reimer, Stationsleiter „Christoph Berlin“.

Foto: ASB Berlin / Michael Lomb