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Helfer:innen der Berliner Hilfsorganisationen gehen auf Kameramann zu.
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Start des neuen Freiwilligendienstjahrgangs

„Rostige Ronja, meerliebende Mercedes, allergrößte Alex …“, sobald diese kreative Vorstellungsrunde im großen Seminarraum Am Köllnischen Park startet, ist allen klar, dass die Freiwilligen des ASB Berlin wieder im Haus sind. Ende September fand bereits die erste Kennenlernwoche des aktuellen Jahrgangs statt, im Oktober folgte die Zweite und im November freuen wir uns darauf, die letzte Seminargruppe zu begrüßen.

Das gegenseitige Kennenlernen steht in dieser Woche im Vordergrund. Die Freiwilligen lernen ihre Rechten und Pflichte während des Sozialen Jahrs kennen, setzen sich mit dem ASB als Träger auseinander, bekommen einen Erste-Hilfe-Kurs, der wiederum oft selbst von ehemaligen Freiwilligen geleitet wird. Außerdem erhalten sie einen Crash-Kurs in Sachen Kommunikation, wie nehme ich richtiges Feedback an und gebe es zurück. Der Besuch eines gemeinsamen Escape-Games rundet diese schöne Woche ab.

Neben Ronja, Mercedes und Alex freuen wir uns dieses Jahr auf rund 60 weitere junge Menschen, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr in ganz unterschiedlichen Einrichtungen absolvieren. Von Kitas und Krankenhaus über die Erste-Hilfe-Ausbildung bei unseren Regionalverbänden bis hin zum Bundestag, Rettungsdienst und Wohnstätten für Menschen mit Behinderung ist alles dabei. Neben ihrer Arbeitszeit, absolvieren die Freiwilligen bis zu 26 Seminartage bei uns. Abgeleitet aus dem Feedback des Vorgängerjahrgangs, entwickeln wir das Seminarprogramm stetig weiter und passen es den Vorstellungen und Interessen der Freiwilligen an. Dadurch hat sich für dieses Jahr eine komplett neue Seminarstruktur ergeben, die mehr auf zusammenhängende Tage setzt. So können die Freiwilligen Workshops zum Thema Handwerk Nachhaltigkeit, Kunst und Achtsamkeit besuchen. Die Evergreens des alten Jahrgangs bleiben aber auch weiterhin Bestandteil des Seminarprogramms: Besuch der Gedenkstätte Hohenschönhausen, Umgang mit blinden Menschen und Obdachlosigkeit sowie Erste-Hilfe für Kindernotfälle.

Das Besonderes des aktuellen Jahrgangs: wir setzen auf mehr Partizipation und seminargruppenübergreifende Tage. Im Dezember haben wir daher zwei Teambuildings-Tage integriert, in denen die Freiwilligen anhand verschiedener Methoden als Jahrgang weiter zusammenwachsen. Dadurch bieten wir ihnen die Möglichkeit, sich noch mehr untereinander zu vernetzen. Aber auch das ASB Sprecher:innen System gibt ihnen die Chance, auf Bundesebene mit Freiwilligen aus anderen Bundesländern ins Gespräch zu kommen und sich für die Sichtbarkeit eines Freiwilligen Sozialen Jahres stark zu machen.

Und das braucht es angesichts der aktuell herausfordernden Zeiten auch: es drohen Kürzungen von über 30 Prozent aller Plätze. Das bedeutet, dass jeder dritte Freiwillige wegfallen würde. Daher findet am 6. November ein Aktionstag der Kampagne #Freiwilligendienststärken statt, der auf die katastrophalen Bedingungen der Politik aufmerksam machen will.

Hast du auch Lust, uns zu unterstützen und weißt noch immer nicht so recht, wohin dein Weg geht, dann komm erstmal zu uns und mach dein FSJ. Wir haben noch Plätze frei. Deine Bewerbung kannst du direkt an fsj[at]asb-berlin.de schicken.