Wasserrettungsstation "Teppich"
Kurz hinter dem Abfluss der Müggelspree in die Innenstadt befindet sich - eingerahmt von Spreearche, Weißer Villa, Spreetunnel und ehemaligem Müggelschlösschen - die kleinste der Berliner ASB-Wasserrettungsstationen. Der nach einem Brand im Jahr 2011 neu errichtete Funktionsbau besteht aus einem umgebauten Wohncontainer mit einem Anbau für Aufenthalts- und Schlafbereich und ist von außen mit Holz verkleidet. Die dem Wasser zugewandte Terrasse ist bei schönem Wetter Aufenthaltsbereich und Wachposten zugleich. Innen im Aufenthaltsraum ist ein Behandlungsplatz für Erste-Hilfe-Maßnahmen integriert
Bis zu acht Einsatzkräfte überwachen die schon zu DDR-Zeiten bekannte gleichnamige Badestelle "Teppich". Der etwas kleinere "Läufer" befindet sich einige hundert Meter entfernt am östlichen Ufer des Müggelsees. Beide tragen ihren Namen dank ihrer großen Liegewiesen, die vom Wasser wie ein grüner Teppich erscheinen.
Aufgrund des zunehmenden Schiffsverkehrs und der früher zeitweise unbeständigen Wasserqualität wurde die Badestelle 2004 aus der offiziellen Liste der Berliner Badestellen gestrichen. Dennoch zieht es auch heute nicht nur Friedrichshagener bei schönem Wetter zum Teppich. Zahlreiche Schatten spendende Baumgruppen und der gelegentlich anlegende "Eis-Cat" sorgen für einen angenehmen Aufenthalt.
Das Rettungsboot 47-1 wurde im Jahr 1978 gebaut und hört auf den Funkrufnamen SAMA Berlin 47/88/1.
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